Sonntag, 23. August 2015

Biken im Naherholungsgebiet einer Grossstadt


An diesem Samstag wagten wir etwas ganz Verrücktes: Biken auf dem Üetliberg, dem Naherholungsgebiet von Zürich. Und damit im Revier von Hipstern, Tigermoms, Businessmen und und wie man all die Super-Urbanen nennt. Und ja, nicht-schweizerische Leser werden nur müde lächeln, wenn ich von Grossstadt schreibe und Zürich meine.

Sonntag, 16. August 2015

Wunderschönes Val Müstair

Zwei Wochen Val Müstair. Was macht man da? Jede Menge! Diese wunderbare, einsame Region bietet für Naturfreunde enorm viel. Da gibt es Wanderungen auf verschiedene Gipfel und natürlich im Nationalpark, oder man kann biken. Das Val Müstair ist ein Naturpark und bis 2015 trug dieser noch das Label "UNESCO Biosphärenreservat", das leider bei einer Abstimmung wegen 41 Stimmen verloren ging. Ändern wird sich für den Besucher jedoch nicht viel, einen Besuch ist das Tal allemal Wert.


Rund um Davos

Davos bietet eine Menge für Outdoor-Familien, wandern und biken stehen da im Vordergrund. Und wer nicht so wasserscheu ist wie unsere Familie, kann sich auch auf dem oder im Davosersee vergnügen.



Viel Spass!

Ferien im Locarnese

Das Locarnese ist die Gegend um und vor allem hinter Locarno, der regionalen Metropole am Lago Maggiore. Bis zu den Kletterhotspots um Ponte Brolle kannten wir die Gegend ziemlich gut, was weiter hinten ist, blieb uns bis jetzt verborgen. Zum Glück hat uns das Wandermagazin SCHWEIZ auf eine Wanderung geschickt, die uns die verborgenen Täler hinter Locarno näher bringen soll. Wir haben dann unsere Ferien darum herum geplant: Klettern, wandern und geniessen in der Sonnenstube. Was dabei heraus kam, könnt ihr in den folgenden Beiträgen lesen:

Vor dem Start zu unserer Vier-Täler-Wanderung übernachteten wir in Tegna und vergnügten uns dort an der Melezza. 


Die Vermieterin übergab uns diverse Prospekte, darunter auch einen über den künftigen Parco Nazionale del Locarnese. Allerdings ist sie eher skeptisch, dass dieser von der lokalen Bevölkerung angenommen wird, zu gross sind die Verlustängste. Nun, hoffen wir, dass sich die Leute noch überzeugen lassen. Aus meiner Sicht wäre der Nationalpark auf jeden Fall ein Gewinn. 
Nach der Tour durch die Tessiner Täler lassen wir uns für die zweite Hälfte auf dem Campingplatz "Piccolo Paradison" nieder. Der Platz ist ganz in Ordnung, der Lärm nachts hält sich in Grenzen. Und er liegt gleich neben der Maggia, so dass man jederzeit sich darin schnell abkühlen kann. Die Klettergebiete sind von hier aus zu Fuss (aber längere Märsche) oder mit dem ÖV erreichbar. 
Unsere Zweizimmerwohnung

Die Seele baumeln lassen im Locarnese

Am bekanntesten in der Gegend dürften wohl Locarno und Ascona sein. Auch wenn wir nicht so die Städtebesucher sind, diese beiden Orte sind sehr wohl einen Besuch wert. Oder gar einen längeren Aufenthalt. Sie versprühen schon eine ganze Menge Italianità. Locarno hat neben der Piazza Grande, wo jährlich das Filmfestival und das "Moon&Stars" stattfindet, viele kleine Gassen mit Restaurants, Cafés, Galerien und anderen Geschäften, die zum Bummeln einladen.
In Muralto, gleich neben Locarno und in Gehdistanz, reiht sich an der Seepromenade Restaurant an Restaurant. Ein wenig getrübt wird die Ambiance durch die Strasse zwischen Restaurants und Promenade, aber da es keine Durchgangsstrasse ist, ist der Verkehr noch einigermassen erträglich.
Seepromenade

Samstag, 15. August 2015

Natur im Locarnese

Nebst der grandiosen Natur auf unserer Vier-Täler-Wanderung gibt es auch rund um Locarno viel Natur zwischen den grässlichen Bauten, die überall in das Land hinein wuchern. Wir haben zwei Gebiete besucht.
Mündungsgebiet des Ticino

Klettern um Ponte Brolla

Die Klettergärten um Ponte Brolla sind ein Hotspot des Plaisirkletterns im Süden, das von Jürg von Känel in den 90er Jahren begründet wurde. Viele Routen zieren die Felsen rund um das Tor zum Maggiatal. Und vor allem: Sie sind absolut anfänger- und kindertauglich. Hier lässt sich hervorragend in die Welt der Mehrseillängenkletterei eintauchen, was schon etwas anders ist als die Plastikwelt in den Hallen. Wir suchten drei verschiedene Gebiete auf.
Silvan im Vorstieg an der Placca di Tegna

Freitag, 14. August 2015

Ein schmuckes Walserdorf

Bosco Gurin ist das höchstgelegene Dorf im Kanton Tessin und das einzige, wo deutsch gesprochen wird. Es wurde von Walser Siedlern ab 1244 besiedelt und 1253 erstmals urkundlich erwähnt. Die Walser sind eine alemannische Volksgruppe in den Alpen, die vom heutigen Kanton Wallis aus den Alpenraum vorwiegend östlich davon besiedelten . Die Kolonialisierungen wurden von den jeweiligen Grundeigentümern gefördert, die Walser erhielten die sogenannten Walserrechte, die sie von gewissen Pflichten entbanden und ihnen Rechte einräumte.
(Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Walserhttps://de.wikipedia.org/wiki/Bosco/Gurinhttp://bosco-gurin.ch/de/gemeinde).
Das Walsermuseum

Montag, 10. August 2015

Auf der Mauer zum Gipfel

Zum Abschluss der ersten Hälfte unserer Locarnese-Ferien soll es noch ein Gipfel sein. Und zwar jener, der hoch aufragt über Bosco Gurin und hinter dem die Sonne am Abend jeweils versinkt: Der Pizzo Bombögn, der eine steinige Besonderheit aufweist.
Tiefblick vom Gipfel auf Bosco Gurin

Vier Täler, drei Pässe im Locarnese

Das Hinterland von Locarno, genannt Locarnese, ist bergig, wild und wunderschön. In drei Etappen sind wir durch vier Täler und über drei Pässe und somit durch das Gebiet des künftigen Parco Nazionale del Locarnese gewandert. Was für ein Erlebnis! Die Tour entspricht einem Teil des Trekking dei Fiori, so dass wir sie entsprechend Via dei Fiori nennen. Für die Blumen waren wir allerdings Ende Juli zu spät dran, das tut aber dem eindrücklichen Erlebnis keinen Abbruch.
Valle di Vergeletto