Freitag, 29. November 2013

Familientipp im Wandermagazin: Vögel beobachten im Winter

Vögel beobachten ist viel spannender, als es im ersten Moment tönt, es ist ein Spass für die ganze Familie. Im Winter kommen viele Gäste aus dem Norden. Aber was braucht es zum Beobachten? Was muss man wissen? Wo kann man am besten Vögel beobachten. Dies alles steht im neuen Wandermagazin SCHWEIZ. Jetzt am Kiosk oder hier bestellen: Rothus Verlag, Solothurn..

Mittwoch, 20. November 2013

Fahrrad und Bahn: Wie kompatibel ist das?

Diesen Herbst waren wir ja wieder mal auf einer Veloreise (Veloreise von St. Moritz nach Innsbruck). Das hiess auch viel Zug fahren, zudem noch im Ausland. und das mit dem Fahrrad. Zu viert. Das bereitet mir jeweils mehr Sorgen als die ganze Tour, sind die Bahnen ja nicht gerade berühmt dafür, auf die Bedürfnisse von Veloreisenden einzugehen.
Warten auf den Zug


Montag, 18. November 2013

#biketowork: Auch im Herbst machbar

Ich hatte eigentlich auch mal den Gedanken, über biketowork, also den Arbeitsweg per Fahrrad zurückzulegen, zu schreiben. Vor zwei Wochen kam dann eine Twitter-Kollegin aus München auf mich zu und fragte, ob ich ein paar Sätze zum Thema schreiben würde. Natürlich machte ich das. Aber statt hier selber noch lange zu schreiben, lest bei ihr nach:
http://www.gipfel-glueck.de/mit-fahrrad-zur-arbeit-im-herbst-1/
http://www.gipfel-glueck.de/im-herbst-mit-fahrrad-zur-arbeit-teil-2/
Abenstimmung auf dem Heimweg


Sonntag, 17. November 2013

Cacher- und Birderrunde an der Suhremündung

Der Hochnebel drückt mal wieder auf die Laune. Wir müssen raus. Zwar nicht an die Sonne, aber immerhin an die frische Luft. Wir wollen wieder mal mehrere Geocaches heben. Wir fahren mit der WSB (Wynen- und Suhrentalbahn) bis Buchs AG und suchen den Weg zur Suhre, was gar nicht so einfach ist. Hätten wir endlich mal einen Weg zum Bach gefunden, versperrt ein Gitter den Weg mit Hinweis auf Bauarbeiten. Aber irgendwann finden wir doch noch einen Weg. Der erste Cache (GC4EM4Z) ist zum Aufwärmen. Noch ehe ich die Beschreibung hervorgeholt habe, hat ihn Silvan bereits entdeckt. Der nächste Cache heisst "Osterinsel/Stonehenge" (GC12782). Wenn man die Lokation anschaut, weiss man sofort warum. Dieser Cache geht jedenfalls auf mein Konto. Entlang der Suhre entdecken wir immer wieder Spuren des Bibers. Er ist definitiv hier angekommen an der Suhre, das ist unübersehbar.
Hier war der Biber am Werk, Silvan sichert Spuren
Auch hier zeigt der Biber seine Vorliebe für Weichhölzer
Für Silvan natürlich umso spannender, da sie in der Schule den Biber behandeln. Ich frage mich, wer mehr weiss: Silvan oder die Lehrerin?
Hier kommt er jeweils an Land
Silvan sammelt veschiedene Biber-Artefakte, um sie dann in der Schule zu zeigen. Wir wandern weiter, vor der Telli-Überbauung, auch bekannt als "Staumauer", schwimmen auf der Suhre elf Gänsesäger. Obwohl er auf den ersten Blick aussieht wie eine Ente, gehört er zur Gattung der Säger. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und ist bei den Fischern verhasst, da er als Konkurrent angesehen wird. Wir aber freuen uns über die Beobachtung, es wird aber nicht die letzte sein heute. Im Gebüsch zetert ein Vogel. Der Lautstärke nach muss es sich um ein ein grösseres Exemplar handeln, aber weit gefehlt: Ein Zaunkönig huscht im Gebüsch umher und markiert lautstark seine Präsenz. Erstaunlich, wie laut der zweitkleinste Angehörige der hiesigen Vogelwelt sein kann. Wir spazieren weiter, Stockenten sind immer wieder zu sehen. Sie ist die häufigste Ente in der Schweiz und stellt keinerlei Ansprüche an ihr Biotop. Die Aare kommt in Sichtweite. Hier mündet die Suhre in den grössten Fluss der Schweiz. Und hier soll auch ein Geocache (GC4C47J) versteckt sein. Nach kurzer Suche entdeckt ihn Fabian, aber er ist noch zu klein, um ihn zu heben. Also muss da Papa ran. Auch das wäre erledigt. 
Mündung der Suhre in die Aare
Wir spazieren nun der Aare nach durch das Summergrien an den Telli-Blöcken vorbei.
Im Summergrien
Die Telli-Überbauung zählt rund 2500 Einwohner, bildet also sozusagen eine Stadt in der Stadt. Auf den ersten Blick mag diese "Staumauer" grässlich erscheinen. Überlegt man sich aber, dass die Raumplanung heutzutage verdichtetes Bauen verlangt, muss man diese Siedlung schon fast als visionär bezeichnen. Und mal ehrlich: In welchem Einfamilienhausquartier können Sie schon aus der Türe treten und sind mitten in der Natur? 
Einer der vier Wohnblöcke, mit der Natur vor der Haustüre
Herbstwald in der Telli
Wir genossen weiter den Spaziergang, hielten nach Biberspuren und Vögel ausschau. Und natürlich nach Caches, nur war diesbezüglich gerade keiner am Weg an.
Spezielle Früchte am Nussbaum
Wir querten auf die Aareinsel, wo uns der nächste Cache (GCXKAB) erwartete. Auch diesen fanden wir relativ schnell. Einen letzten wollten wir noch holen der Seite von Rombach, doch dieser versteckte sich zu gut vor uns. Auf dem Rück über die Brücke schauten wir den Enten zu, als plötzlich ein blauer Edelstein über das Wasser schoss: Ein Eisvogel! Er setzt sich auf einen Ast, allerdings ziemlich weit weg von uns. Der Feldstecher machte also die Runde, bis er wieder von dannen flog. Das war das Highlight des Tages! Nun kehrten wir nach Aarau zurück, bummelten durch die schöne, verkehrsfreie Altstadt und legten noch einen Halt ein, bevor wir wieder den Zug nach Hause bestiegen.